Viele schöne Flüge habe ich mit dem PC-6 gemacht, bis eines schönen Samstages sich Felix stolz in den Landeanflug drehte und mit voll gesetzten Klappen in Richtung Piste kam. Plötzlich drehte sich Felix auf den Rücken und gab noch einen Immermann…ach, was immer das war, zum Besten und bohrte sich in den Boden. Dabei merkte der Flieger dann, dass er als Maulwurf nichts taugt und löste sich auf in tausend Stücke. Der Regler war so angetan von dem Versuch, dass er sich mit einem Feuer(werk) in Rauch auflöste. Die Batterien der Boardversorgung alterten in Bruchteilen von Tausendstelsekunden in schrumpelige Klötzchen und was am gemeinsten war, die neuen 5000er Akku zeigten auch wie komprimiert sie sein können. Der Einzige, welcher alles überlebte, war der Motor.
Was war passiert: Schwer zu sagen. Die Flugunfallbehörde (alle die ihren Kommentar abgaben) waren der Meinung, der Regler sei verbrannt. Alles deutete darauf hin bis der Chefe persönlich die Untersuchung während einer schlaflosen Nacht übernahm. Die Beweise für meine Theorie erhärtete sich beim Trümmer durchstöbern. Abschliessend würde ich sagen, das Brett wo der Servo für die Landeklappe drauf ist, war gerissen und hing aus dem Flügel heraus. Die Servobretter sind nicht aus Sperrholz sondern aus Balsa was sicher für 10 Kg zu schwach ist.
Nun ja, die Trauerarbeit war nach einer Stunde durch und der Computer nicht weit, welcher über die schwere Zeit hinweghalf. Nach kurzer Zeit war er bestellt und geliefert: Felix V2
Nun habe ich einige Verbesserungen vorgenommen, welche ich gerne preisgebe:
Die Höhenruderanlenkungen sind im Originalrohr jedoch mit einem Kohlenfaserrohr verstärkt.
Neues Rad stabiler und spielfreier.
Alu Ruderhörner innen wie aussen.
Höhe in Originalrohr, Seite direkt geführt.
Deckel sind jetzt verstärkt mit Glasfasern und Epoxy.
Anlenkungen mit stärkeren Stangen.
Sicherung mit Schrumpfschlauch
Hier strahlt er wieder in vollem Glanz.