Kategorie: DC-3

Projektblog Douglas DC-3 von Topflight

Das Geflügel

Es geht vorwärts. Die Messerei war etwas aufwändig jedoch scheint alles zu stimmen.

Habe noch das pneumatische Einziefahrwerk bestellt. Sollte in etwa  zwei Wochen bei mir im Briefkasten sein.

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Flügel, Flügel

Die zwei Aussenteile werden mit dem Zentralstück verbunden. Dabei muss exakt auf Richtung und  Winkel geachtet werden.  Mit etwas fummeln und schleifen habe ich es geschafft, dass beide Seiten einigermassen stimmen. Dies liegt aber nicht am Bausatz sondern eher bei meiner ungenauen Arbeitsweise….

Red Bull verleiht Flügel

Genau das habe ich gemacht. Ein Red Bull getrunken und mit den Flügeln begonnen. Das Seitenleitwerk werde ich später weitermachen, wenn der Leim am Flügel mal trocknen muss. Den Bauplan habe ich auf einem Brett ausgerollt und mit vielen Nadeln die Rippen in die richtige Position gebracht. Die Rippen wurden mit nur wenig Leim fixiert und ausgerichtet. Später werden sie dann richtig verleimt, wenn alles stimmt. Auch hier habe ich einen unerklärlichen Holzschwund. Jedenfalls reichen die beigelegten Balsa und Holzleisten nicht, oder nur dann, wenn mann keinen Milimeter überstehen lässt.

Der Flügel hat keine Flächenverstrebung. Also keine Stange aus Eisen oder CFK. Ich finde das ganze etwas gewagt, vorallem wenn der Flieger etwas schwerer wird als angegeben. Da ich eine Elektroversion anstrebe und die Oberfläche nicht mit Folie sondern mit GFK überziehe, habe ich mir überlegt, den Flügel etwas zu verstärken. In einigen Rippen hat es bereits Löcher für die Treibstoffleitungen. Diese werde ich jetzt mit einem CFK Stab verbinden. Diese wenigen Gramm gönne ich mir, denke aber wird noch einiges an Stabilität bringen.

Nivelibüäz, Fin, Seitenruder…..egal…

Das Seitenruder war mir vom Anfang an ein Graus….So viele kleine Teile und alle muss man selber messen  (Zoll)  und zuschneiden. Ich habe alles auf dem Bauplan aufgebaut, mit Stecknadeln fixiert und mal drauflos gesägt. Zur Verstärkung habe ich die Beplankung durch einenStreifen an der Nasenleiste verleimt. Hat man nur eine Leiste zu kurz, reicht das vorgegebene Holz definitiv nicht.

Nase

Der mitgelieferte Balsablock ist roh zugeschnitten und etwas zu genau. Habe noch ein Balsabrett aufgedoppelt, damit ich mehr schleifen kann. Ist aber nicht zwingend nötig. Für diejenigen die das Feingefühl  mit Schleifklotz haben, für die soll es eine Herausforderung sein….  

Die Fenster am Cockpit habe ich auch noch mit dem  Dremel  ausgeschnitten.

Drinnen werde Licht….

Der Bausatz sieht vor, dass die Fenster nur aufgeklebt werden. Ich denke, das kanns nicht sein. Aus diesem Grund habe ich aus 1mm Sperrholz die Fenster aufgezeichnet. Dahinter habe ich mit  1mm Balsa die Beplankung ausgeführt. Die Fenster wurden dabei etwas grösser ausgeschnitten, damit die Fensterfolie nicht zu weit nach hinten kommt. Sieht ja nicht schön aus, wenn das Fensterglas 2mm (wie die Beplankung dick ist) versenkt ist. Da der Mittelsteg der Spanten genau in den Fenstern verläuft, musste der auch noch abgeändert werden.

Bei den Türen habe ich den Rahmen noch mit Balsa Kanthölzern eingefasst und die durchgetrennten Längsverstrebungen verstärkt, da sonst die Stabilität  vom Rumpf nicht mehr gut ist.  

Dann mal mit Glas….

Da ich den Flieger mit Glasfasern überziehen werde, habe ich mich entschlossen die beigelegten  Tiefziehteile abzuformen. Um eine gute Verbindung von Formteilen zum Rumpf zu erhalten. Ich kann dann auch mit Spachtel die Verbindungen sauber verarbeiten. Auf den Fotos sieht man das Cockpit und Heckteil abgeformt und unbearbeitet. Durch das abformen muss berücksichtigt werden, dass die neue Form um die Wandstärke von 2mm kleiner ist, was ich dann beim Ausschneiden der Ränder  „dazugeben“ muss.

Zum Abformen verwendete ich Silikonspray als Trennmittel, Epoxyharz 100:40, Glasfasermatte 80g/m2. Das Ergebnis ist naja mal nicht so schlecht…..hätte mir wohl etwas mehr Mühe geben können. Aber mit Spachtel kommt dann das schon gut.

Unterseite hinter Flügel

Auf der Unterseite hinter dem Flügel werden als Beplankung 10mm dicke Balsabrettchen eingebaut und dann später verschliffen. Habe mich da   gefragt, wieso dass man das nicht auch hätte mit 2mm Balsa   beplanken können. Entweder amerikanische Logik oder ich sehe es einfach nicht ein.  

Beplanken des Rumpfes

Wärend der Leim am Höhenruder trocknet und der Rumpf soweit mal trocken ist, fing ich an den Rumpf zu beplanken. Dazu habe ich 2mm Balsa gekauft. Nicht, dass die beigelegten 1.8456345mm schlecht wären, aber diejenigen von Graupner sind grösser und genau  2mm was ein Vorteil ist beim Schleifen.  Man hat dann einfach mehr Holz zwischen den Rippen:-)

Höhenruder

Das Höhenruder wird auch auf dem Bauplan aufgebaut. Mir scheint das Profil weit weg vom Original zu sein da die DC-3 ein nach aussen stark verjüngendes Profil hat. Nun ja….kann man ja dann etwas mehr verschleifen. Aussen habe ich dazu 10mm Balsaklötze anstelle dem Bogen verleimt.

Links sieht man knapp die eingelegte Balsaplatte am Ende, welche ich dann rund verschleife.

Limä

Die Spanten habe ich gemäss Plan mit den Verstrebungen verleimt. Die Balsahölzer als Verstrebungen am ganzen Rumpf habe ich etwas als zu weich empfunden und da ich vor habe Fenster und Türen einzubauen verwendete ich vier Eckhölzer aus Tannenholz anstelle der Balsastangen.

Dann mal Schachtel ausgeräumt und….

Die Anleitung kommt in flottem englisch daher und die Masse sehen auch so komisch aus. Die glauben ja wohl nich ich rechne alles von Zoll nach mm um? Da ja das ganze aus dem ex Buschland kommt, sind mal die ersten Seiten zu überspringen, da ich ja hoffentlich nicht den IQ eines durchschnittlichen Amis habe und die X Sicherheitshinweise mal glatt überspringen kann. Nach einigen Seiten habe mich auch entschlossen, die Anleitung wegzulegen und nach Bauplan zu bauen.

Das Projekt und die Schachtel


So, nun geht’s los. Nach Beendigung des Projektes PC-21 Aerobel musste etwas neues her. Es sollte auch wieder ein „ewiges Bauwerk“ werden, an welchem ich am Abend und am Wochenende daran arbeiten kann. Eigentlich wollte ich den PC-12 von aerobel bauen, worauf meine Frau meinte:“ nööö nöd dä“. Sie suchte dann dieses Modell aus und es wurde von ihr als bauwürdig abgesegnet. Na ja, wieso nicht….und schon stand ich beim Modellbauer des Vertrauens mit der Schachtel an der Kasse.